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JHV 2020

Jahreshauptversammlung des Löschzuges Keilberg

 

Der Löschzug Keilberg der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Im gutbesuchten Saal des Keilberger Sportheims hob Löschzugführer Manfred Arnold den hohen Ausbildungsstand seiner Mannschaft hervor: Insgesamt 40 aktive und jugendliche Mitglieder leisteten dort ehrenamtlich Dienst, darunter 17 Atemschutzgeräteträger und 13 Maschinisten. Dank fünf Rettungssanitätern und einem Rettungsassistenten könne man bei Einsätzen auch eine angemessene Erstversorgung von Patienten sicherstellen.

Einen Schwerpunkt der Ausbildung bildete die Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren. Da die Feuerwehrleute aus Keilberg im Einsatzfall häufig gemeinsam mit ihren Kollegen aus Grünthal ausrücken, wurde zusammen eine Einsatzübung an einem leerstehenden Haus durchgeführt. Darüber hinaus übten beide Feuerwehren über mehrere Wochen hinweg mit Erfolg für eine Leistungsprüfung, die im Rahmen des Tages der offenen Tore abgelegt wurde. Dabei lernten die Teilnehmer nicht nur die Arbeitsweise und Gerätschaften der Nachbarwehr kennen, auch die Kameradschaft wurde gefördert.

Die Feuerwehr Keilberg wurde im vergangenen Jahr zu insgesamt 25 Einsätzen gerufen. Besondere Anstrengungen verlangte den Einsatzkräften der mehrtägige Hilfeleistungseinsatz bei der Schneekatastrophe im Landkreis Miesbauch ab. Auch mehrere Unwettereinsätze und Bombenentschärfungen trieben die Einsatzbilanz in die Höhe. Hinzu kammen 37 Sicherheitswachen in den städtischen Theatern und in der Donauarena sowie die Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten. Berücksichtigt man auch die umfangreiche Ausbildung, haben die Feuerwehrmänner und -frauen über 3900 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, bilanzierte Löschzugführer Arnold hochzufrieden.

Vorstand Heinz Schaffner gab einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Fördervereins, der durch die Teilnahme und Mitwirkung an zahlreichen kirchlichen und lokalen Veranstaltungen, wie beispielsweise dem neu eingeführten Sommerfest der Feuerwehr, einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben im höchstgelegenen Stadtteil Regensburgs leisten konnte. Auch zahlenmäßig konnte der Verein einen leichten Zuwachs verzeichnen: Insgesamt 248 Mitglieder unterstützen in Keilberg ihre Feuerwehr.

Auch im vergangenen Jahr erfreuten sich die „Feuerwehrkobolde“, die Keilberger Kinderfeuerwehr, die allen Mädchen und Jungen zwischen 6 und 11 Jahren offen steht, großer Beliebtheit. Neben verschiedenen Ausflügen und Aktionen bringt das achtköpfige Betreuerteam der mittlerweile auf 41 Kinder angewachsenen Gruppe die Aufgaben der Feuerwehr spielerisch näher. In ihren Schützlingen sieht Schaffner einen „wichtigen Bestandteil zur Verstärkung der Jugendfeuerwehr“, in welche die ersten sieben „Kobolde“ in diesem Jahr übertreten werden.

Roman Soldo und Andreas Schmitzer konnten sich über die Ernennung zum Feuerwehrmann freuen. Mirjam Reichert und Frederic Gradl wurden zur Oberfeuerwehrfrau bzw. –mann befördert. Zudem fanden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt. Auf eine 10-jährige Treue zur Feuerwehr blicken Stefan Beck und Pascal Gradl zurück. 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst leisteten Alexander Amman, Sven Reichert und Michael Vorbauer. Für seine 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurde ferner Walter Mehrl geehrt, des Weiteren Thomas Geier für 40 und Johann Wolf für 50 Jahre. Als dienstältestes Mitglied verdiente sich Josef Merl eine Auszeichnung für seine 70-jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrverein.

(Pressebericht LZ Keilberg | Be)