
Hoch hinauf – aber sicher gesichert
Auch in diesem Jahr führte unser Löschzug wieder eine Zusatzausbildung zum Thema Absturzsicherung durch. Vier Kameradinnen und Kameraden nahmen an dem kompakten Lehrgang teil.
Die Absturzsicherung spielt bei Einsätzen auf Dächern, Baukränen oder Funkmasten eine entscheidende Rolle für den Eigenschutz unserer Einsatzkräfte. Dafür steht uns ein spezieller Gerätesatz Absturzsicherung zur Verfügung. Er umfasst unter anderem einen Auffanggurt, ein 60 Meter langes Kernmanteldynamikseil, verschiedene Bandschlingen und Karabiner sowie ein Rettungsdreieck mit Schulterriemen.
Um den sicheren Umgang mit dieser Ausrüstung zu gewährleisten, ist eine gesonderte Ausbildung erforderlich. Neben dem korrekten Anlegen des Gurtsystems lernten die Teilnehmer die wichtigsten Einsatzgrundsätze für das waagrechte und senkrechte Vorsteigen kennen. Ebenso wurden typische Gefahren bei Arbeiten auf Dächern und verschiedene Sicherungstechniken besprochen.
In mehreren praktischen Übungen stand der taktische Einsatz der Absturzsicherung im Vordergrund: das richtige Erkennen und Auswählen geeigneter Festpunkte, der Aufbau der Sicherungssysteme sowie die Rettung absturzgefährdeter Personen. Auch die Knotenkunde spielte dabei eine wichtige Rolle – denn nur wer seine Knoten sicher beherrscht, kann im Einsatz zuverlässig arbeiten.
Mit der erfolgreich abgeschlossenen Zusatzausbildung sind unsere Kameradinnen und Kameraden nun noch besser auf Einsätze in Höhen vorbereitet.
(Pressebericht LZ Keilberg | Be)