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Jahreshauptversammlung des Löschzuges Keilberg

 

Der Löschzug Keilberg der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg blickte bei seiner Jahreshauptversammlung auf ein trotz Pandemie erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Aufgrund der geltenden Hygienevorschriften musste die Versammlung in kleinerem Rahmen im Saal des Keilberger Sportheims stattfinden. Vorstand Heinz Schaffner bot einen Überblick über die Aktivitäten des Fördervereins, die aufgrund des Lockdowns und der Einschränkungen stark reduziert werden mussten. Ein besonderer Höhepunkt war jedoch das 140-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Grünthal, bei welchem der Löschzug Keilberg Patenverein war. Insgesamt unterstützen über 240 Mitglieder in Keilberg ihre Feuerwehr.

Löschzugführer Manfred Arnold hob den hohen Ausbildungsstand seiner Mannschaft hervor: Über fünfzig aktive und jugendliche Mitglieder leisteten dort ehrenamtlich Dienst, darunter 19 Atemschutzgeräteträger und elf Maschinisten. Dank fünf Rettungssanitätern und zwei Rettungsassistenten könne man bei Einsätzen auch eine angemessene Erstversorgung von Patienten sicherstellen. Die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf den Ausbildungsbetrieb aus, da verschiedene Schulungen online durchgeführt werden mussten. Einen Schwerpunkt bildete die Aufstellung einer Drohnenstaffel, die bei Großeinsätzen, aber auch bei der Suche nach vermissten Personen eine wichtige Unterstützung für die Einsatzleitung darstellt.

Die Feuerwehr Keilberg wurde im vergangenen Jahr zu insgesamt 16 Einsätzen gerufen. Besondere Anstrengungen verlangten den Einsatzkräften mehrere Brände ab. Hinzu kamen Einsätze zur technischen Hilfeleistung, unter anderem bei einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen in Grünthal nach einer Verfolgungsjagt. Berücksichtigt man auch die umfangreiche Ausbildung, haben die Feuerwehrmänner und -frauen über 2700 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, bilanzierte Löschzugführer Arnold.

Die Jugendfeuerwehr konnte im zweiten Jahr in Folge Zuwächse erzielen und umfasst nun elf Jugendliche, wie Jugendwart Patrick Herlinger darlegte. Neben der Vorbereitung auf den künftigen Feuerwehrdienst, der sich in verschiedenen Übungen sowie einer Abnahme der Jugendleistungsprüfung zeigte, besitzt auch die allgemeine Jugendarbeit hohen Stellenwert. Besonders durch eine Stand-Up-Paddling-Tour auf der Donau konnte der Teamgeist innerhalb der Jugendgruppe weiter gestärkt werden.

Auch im vergangenen Jahr erfreuten sich die Keilberger „Feuerwehrkobolde“ großer Beliebtheit, wie Betreuerin und „Koboldmutti“ Marion Schaffner zufrieden feststellte. Die Keilberger Kinderfeuerwehr steht allen Mädchen und Jungen zwischen 6 und 11 Jahren offen. Neben verschiedenen Ausflügen und Aktionen bringt das siebenköpfige Betreuerteam der mittlerweile auf ca. 40 Kinder angewachsenen Gruppe die Aufgaben der Feuerwehr spielerisch näher.

Rudolf Arnold wurde im Rahmen der Versammlung als Mannschaftsvertreter wiedergewählt. Zudem fanden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft statt. Auf eine 40-jährige Treue zur Feuerwehr blicken Rainer Prommersberger und Heinz Schaffner zurück. Für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden ferner Hans Beer, Helmut Schäfer und Marion Schaffner geehrt, des Weiteren Walter Brunner, Stefan Eichinger und Stefan Seibl für 40 Jahre.